Pferde richtig anweiden

Pferde richtig anweiden

Das Thema ANWEIDEN wird jedes Jahr von Neuem heftig diskutiert. Dabei gibt es ganz viele Meinungen und Tipps. Gemeinsam haben diese Meinungen aber eines:

langsam und mit Bedacht anweiden!

Zunächst eine Tatsache – anweiden ist für Pferde, die das ganze Jahr auf der Weide stehen nicht notwendig. Sie erleben die vegetativen jahreszeitlichen Veränderungen der Weide täglich mit und können damit zumeist sehr gut umgehen.

Für Pferde, die im Winter auf Paddocks und Koppeln ohne Gras stehen, ist es wichtig entsprechend anzuweiden. Es mag leider nach wie vor in manchen Stallungen als zu zeitintensiv angesehen werden. Dennoch ist dies die einzige Möglichkeit, Koliken oder Hufrehe-Schübe zu verhindern.

Wie lange sollte das Anweiden dauern?

Viele Experten gehen von mindestens 14 Tagen aus, an denen die Weidezeit sukzessive gesteigert wird. Auf jeden Fall sollte man an der Hand mit ca. 10 Minuten täglich beginnen. Das drei bis fünf Tage lang. Die Zeit kann man dann kontinuierlich steigern. Und nach ca. 14 Tagen sollte es möglich, die Pferde zumindest einen Vormittag auf der Weide zu lassen.

Um Eure Pferde gesundheitlich optimal zu unterstützen, empfehlen wir die Produkte von Alpurial. Unsere Empfehlung zum Anweiden! *Affiliate Link, bezahlte Werbung Haar Vital von Alpurial

 

 

 

 

 

 

 

 

Sind die Pferde dann optimal angeweidet, können sie auch gut mit witterungsbedingten Veränderungen des Fructan Anteils im Gras umgehen.

Für Rehe Pferde ist vor allem der Zeitraum April/Mai wegen dem hohen Fructan Gehalt im Gras (vorwiegend im Stengel) schwierig. Ist die Weide einmal abgefressen, geht keine oder kaum mehr Gefahr vom Gras aus. Das Fructan befindet sich im Stengel, dann ist klar, dass hohes Gras mehr Fructan enthält als niedriges. Ebenso ist das „Herbstgras“ gefährlich. Dazu mehr im Herbst.

Und jährlich grüßt das Murmeltier 😉

Ihr kennt das sicher, wie jedes Jahr ist die Weide plötzlich grün! Damit ihr nachschauen könnt, wann ihr letztes Jahr eure Pferde angeweidet habt, gibt es das Pferdetraining Tagebuch:

 Hier geht´s zum Buch *bezahlte Werbung

 

Grundsätzlich

Grundsätzlich gilt: Langsam und achtsam. Beobachtet eure Pferde! Wirken sie erledigt und schlaff nach dem Weidegang – dann hat ihr Verdauungssystem jede Menge zu tun, um das Gras zu verdauen. Da empfiehlt es sich, die Weidezeit wieder zu reduzieren. Manchmal hört man ja noch: die sind satt gefressen, deswegen müde. Stimmen tut dieser Kommentar leider nicht. Sie sind müde, weil ihr Körper sehr stark mit der Verdauung beschäftigt ist. Also in so einem Fall – unbedingt die Weidezeit wieder reduzieren.

Weiterlesen:

Hier geht es zu interessanten Kursen: Manuela Paradeiser Tellington TTouch®Equine Practitioner Level 3 – pferd-austria.at

Für mehr Informationen kontaktiere mich gerne:

Andrea Waldl

office@pferd-austria.at

Tel: 0664 5458425

www.pferd-austria.at

Photocredit: Pixabay

 

 

Show Buttons
Hide Buttons